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Obama in Dallas

Wieder muss er Hinterbliebenen sein Beileid aussprechen. Wieder muss er eine Stadt, ein Land trösten. Wieder muss er versuchen, mit seinen Worten zu kitten, was eine Gewalttat zerrissen hat.

"Im Laufe meiner Präsidentschaft habe ich auf zu vielen Gedenkfeiern gesprochen", sagt Barack Obama. "Ich habe zu viele Familien umarmt." Er hält inne - und fügt dann hinzu: "Ich sehe nun, wie unzulänglich meine Worte waren."

Ein außerordentliches Eingeständnis des Meisterredners. Doch dies ist auch ein außerordentlicher Anlass. Mehr als 2000 Menschen haben sich an diesem Freitag in einem Konzertsaal in Dallas versammelt. Auf der Bühne ein Chor, davor einen Phalanx blauer Uniformen und fünf Fotos der Polizisten, die in der vergangenen Woche von einem schwarzen Heckenschützen erschossen wurden.

Der Bürgermeister spricht. Dann Ex-Präsident George W. Bush, der in Dallas lebt. Der Polizeichef der Stadt, David Brown, bringt First Lady Michelle Obama zum Weinen, als er seine Männer mit einem Liebeslied von Stevie Wonder verabschiedet: "I'll be loving you always / Until the rainbow burns the stars out in the sky."

Als Letzter tritt Obama ans Pult - und bricht erstmals mit den Konventionen der präsidialen Trostrede. "Ich muss zugeben, dass auch ich manchmal Zweifel habe", sagt er. "Dies passiert zu oft."


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